Kuhmilch und Weizen einfach vermeiden | Nahrungsmittelkarenz
Du möchtest einen Selbstversuch starten, Kuhmilch oder Weizen zu meiden. Nimm Dir bitte zunächst nur eine dieser beiden Nahrungsmittelgruppen vor. Die Herausforderung ist, das jeweilige Nahrungsmittel ganz zu meiden Jedes Produkt, das einen Weizen- oder Kuhmilchanteil enthält, solltest Du aus Deiner Ernährung heraus nehmen. In Deutschland gibt es eine Deklarationspflicht, das heißt es muss auf dem Nahrungsmittel verzeichnet, ob es Weizen oder Kuhmilch enthält. Also bitte das Kleingedruckte studieren. Es ist hilfreich, sich vor dem Start Alternativen zu überlegen.
Bei Weizen z.B.
Kuchen mit Dinkelmehl backen
Soßen mit Dinkelmehl andicken
Beim Bäcker „weizenfreies“ Brot erfragen
Nudeln aus Dinkelmehl oder glutenfrei
Dunkle Schokolade statt Schokoriegel
Gummibären statt Schokolade
Haferflocken und Nüsse statt Fertigmüsli
Bei Kuhmilch z.B.
Ziegenkäse als Brotbelag
Feta als reines Schafs- oder Ziegenprodukt
Joghurt aus Schafsmilch-, Soja- oder Kokos
Dunkle Schokolade statt Schokoriegel
Für den Versuch solltest Du Dir mindestens zwei Wochen vornehmen. Es braucht manchmal ein paar Tage Vorlaufzeit, um die Ernährung komplett umzustellen.
Wenn Du nach den zwei Wochen feststellst, dass es Dir besser geht, wirst Du bestimmt freiwillig auf diese Nahrungsmittel verzichten und Dein Essverhalten neu einrichten. Wenn Du keine Veränderung spürst, solltest Du trotzdem in den nächsten Wochen vorsichtig sein, größere Mengen an Weizen oder Kuhmilch zu Dir zu nehmen. Es gibt versteckte Nahrungsmittelunverträglichkeiten –also solche, die Du nicht unmittelbar mit dem Weglassen identifizieren kannst. Wenn Du aber nach einer Zeit des Verzichts eine größere Menge zu Dir nimmst, kann der Darm mit Krämpfen und Durchfall reagieren. Das wäre ein Indiz, dass das Nahrungsmittel in jedem Fall gemieden werden sollte. Wenn Du unsicher bist, ruf uns gerne an.